VfL Oldenburg 2014
 

Zehn Minuten Tiefschlaf bringen Laxten um die ersten Punkte

An diesem Samstag war es endlich soweit. Nach der Meisterschaft in der letzten Saison begann nun das Abenteuer „Niedersachsenliga“. Die erste Reise führte jedoch zu einer altbekannten Spielstätte. Auf dem Kunstrasenplatz des VfL Oldenburg hatten die Laxtener diesmal jedoch die U19 und nicht die U18 des VfL vor der Brust. Aufgrund einer Fusion des VfB und des VfL Oldenburg im Jugendbereich musste die U19 aus der Regionalliga absteigen und geht jetzt ebenfalls in der Niedersachsenliga an den Start.
Unter der Woche sorgte das Pokalergebnis gegen den Regionalligisten Kickers Emden für Aufsehen. Mit 6:1 schossen die Oldenburger die klassenhöhere Mannschaft aus dem Conti-Cup. Das vorab: Ganz so schlimm traf es die Laxtener nicht...

Wie schon gegen Meppen merkte man den Emsländern zunächst die Ehrfurcht und den Respekt vor dem Gegner an. Bereits mit dem Anpfiff gerieten die Laxtener in die Defensive und konnten sich nur selten aus der eigenen Hälfte befreien. Eroberte Bälle wurden blind nach vorne geschlagen oder nur kurz in den eigenen Reihen gehalten. Folglich dauerte es nicht lange bis Oldenburg zu ersten guten Möglichkeiten kam. Nach sieben Minuten hatte Laxten das erste Mal richtiges Glück, als der Oldenburger Stürmer nach einem Querpass aus wenigen Metern über das Tor schoss. An und für sich schon ein großes Kunststück, noch beeindruckender war jedoch, dass sich genau diese Szene nur drei Minuten später exakt wiederholte.
Danach fingen sich die Olympianer ein wenig und kamen ihrerseits zu einer ersten Offensivaktion, allerdings stand David Scholz, der in diesem Spiel bei der U19 aushalf, knapp im Abseits. Und auch defensiv hatte Laxten die Gastgeber nun etwas besser unter Kontrolle. Abgesehen von einem Pfostentreffer in der 23. Minute konnten die meisten Aktionen rechtzeitig unterbunden werden.
Ab der 30. Minute ging es dann aber Schlag auf Schlag. Nach einer Oldenburger Balleroberung hatte Florian Hensen seinen Gegenspieler aus den Augen verloren, der nun prompt mit einem langen Ball eingesetzt wurde. Florian schaffte es zwar noch den Schussversuch zu blocken, doch Tim Gehrke war mitaufgerückt und staubte ab.
Kurz nach dem Wiederanstoß bekam Laxten einen Freistoß in der gegnerischen Hälfte zugesprochen. Der führte jedoch zu einem blitzschnellen Konter der Oldenburger und dem zweiten Tor von Tim Gehrke. Und das nur drei Minuten nach dem Führungstreffer.
Es ging weiter Schlag auf Schlag. In der 37. Minute konnte Marcel Nüsse nach einer Ecke noch so grade eben auf der Linie klären, doch die darauffolgende Ecke landete dann doch im Laxtener Tor. Faruk Sahan erzielte das 3:0 für die Oldenburger. Diesen Spielstand konnten die Gäste dann glücklicherweise in die Halbzeit retten.

Die Halbzeitpause tat den arg unter druckstehenden Laxtener gut. Denn offensichtlich hatte sich die Mannschaft durch die Unterbrechung wieder gefangen und startete stark in den zweiten Durchgang. Nach einem guten Querpass von Lukas Niehoff konnte Marcel Nüsse den Ball am 16er leider nicht direkt mitnehmen. Sonst hätte er frei vor dem gegnerischen Tor gestanden.
Auch im weiteren Spielverlauf konnte Laxten die Partie nun deutlich ausgeglichener gestalten und kam zu deutlich mehr Spielanteilen. Die Oldenburger hingegen hatten in den gesamten zweiten 45 Minuten nur noch eine gute Tormöglichkeit. In der 60. Minute musste Florian Hensen für den bereits geschlagenen Torwart auf der Linie klären, ehe Keeper Philipp Trautmann den Abpraller im Eins-gegen-Eins parierte.
In den restlichen Minuten spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe ohne jedoch nennenswerte Tormöglichkeiten zu kreieren.

Fazit

Auf die zweite Halbzeit lässt sich aufbauen. Nachdem die Laxtener die Ehrfurcht abgelegt hatten und selber mitspielten, konnte das Spiel wesentlich ausgeglichener gestaltet werden. Auch der Anschlusstreffer wäre möglich gewesen. Insgesamt war der Oldenburger Sieg in dieser Partie jedoch nicht gefährdet und geht aufgrund der hochkarätigen Chancen in der ersten Halbzeit auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Wenn die U19 im nächsten Spiel jedoch direkt etwas mutiger agiert, sind vielleicht die ersten Punkte drin.





Auswechslungen:

25. Minute          Sören Werner für David Scholz

70. Minute          Tim Hagen für Marcel Nüsse

85. Minute          Lars Evers für Dominik Went
 
 
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