Turnier Rheden
 

Laxten wird erst im Finale gestoppt

Beim hochkarätig besetzten und gutorganisierten Turnier des JFV RWD Rheden (3 Niedersachsenligisten, 1 Westfalenligist, 5 Landesligisten aus den Bezirken Weser-Ems, Hannover und Bremen und einem Bezirksligisten aus Hannover) zeigte die Laxtener Mannschaft eine hervorragende Leistung und konnte erst im Finale im Neunmeterschießen gestoppt werden.

Der Turniermodus sah zunächst zwei Fünfergruppen vor. Die Laxtener bekamen es in ihrer Gruppe mit dem JFV A/O/Heeslingen, Arminia Hannover, dem Ligakonkurrenten VfL Oythe und dem TuS Sulingen zu tun.

Gleich im Auftaktspiel hatten die Olympianer einen richtigen Brocken vor der Brust. Der JFV A/O/Heeslingen, aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz der Niedersachsenliga, galt es als klarer Favorit in der Gruppe A. Doch Laxten schaffte mit einer sehr konzentrierten Leistung die erste Sensation des Turniers und siegte durch ein Traumtor von Fynn Papenbrock und einen Treffer von Jannik Looschen mit 2:1.

Im zweiten Spiel gegen den Bezirksligisten TuS Sulingen tat sich die Mannschaft dann deutlich schwerer. Die Defensive stand nicht mehr so sicher und so ging es auf und ab. Schlussendlich mussten sich die Laxtener nach einer torreichen Partie mit einem 3:3-Unentschieden begnügen.

Mit vier Punkten auf dem Konto kam es dann in der dritten Partie zum zwischenzeitlichen Spitzenspiel der Gruppe A. Der Niedersachsenligist Arminia Hannover hatte seine beiden Partien gegen Sulingen und Oythe deutlich mit 3:0 und 4:0 gewonnen und führte die Gruppe vor den Laxtenern an. Und auch in dieser Partie schien es für die Hannoveraner wieder zu laufen. Bereits nach wenigen Sekunden führten sie mit 1:0. Kurze Zeit später folgte dann auch noch das zweite Tor. Doch Laxten bewies Moral und kämpfte sich in das Spiel zurück. Dank zwei Treffern von Jannik Looschen gelang noch der 2:2-Ausgleich.

Im letzten Spiel der Gruppenphase brauchten die Olympianer gegen den bisher punktlosen VfL Oythe einen Sieg, um sicher ins Halbfinale einzuziehen. Doch was sich in den ersten paar Minuten abspielte, ließ das Weiterkommen in weite Ferne rücken. Nach vier Minuten lag die Mannschaft gegen den Ligarivalen aufgrund von haarsträubenden Abspiel- und Defensivfehlern mit 0:3 hinten. Aber die Laxtener bewiesen erneut Moral und kamen zurück. In den letzten Minuten holte man ein Tor nach dem anderen auf und konnte am Ende sogar noch einen harterkämpften 4:3-Erfolg feiern.

Durch diesen späten Sieg zogen die Emsländer mit acht Punkten als Gruppenzweiter hinter Arminia Hannover ins Halbfinale ein. Dort trafen die Olympianer auf den Sieger der Gruppe B und den großen Favoriten auf den Turniersieg. Der SV Rödinghausen, aktuell Tabellenführer in der Westfalenliga, hatte sich vor der Saison kräftig mit Spielern aus den Nachwuchszentren der Bundesligisten (Schalke, Dortmund, Leverkusen) verstärkt und klopft nun an die A-Jugend-Bundesliga an. Aber auch in der diesjährigen Hallensaison ist der SV Rödinghausen das Maß aller Dinge. Alle drei topbesetzten Turniere, die die Mannschaft bisher besucht hat, wurden am Ende auch gewonnen.
Nach dem ersten Halbfinale, Arminia Hannover machte den Einzug ins Finale durch einen Sieg gegen den Gastgeber vom JFV RWD Rheden perfekt, ging es dann los. Der Underdog aus Laxten stand zunächst defensiv kompakt und hielt den Westfalenligisten vom eigenen Tor fern. Einen Ballgewinn nutzte die Mannschaft dann aber, um blitzschnell nach vorne umzuschalten und durch Christopher Schmees in Führung zu gehen. Leider hielt die Führung nicht allzu lange und Laxten musste den 1:1-Ausgleich hinnehmen.
In der restlichen Spielzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend und alles deutete auf ein Neunmeterschießen hin. Doch in der letzten Minute überschlugen sich noch mal die Ereignisse. Zunächst scheiterte Jannik aus aussichtsreicher Position. Direkt im Gegenzug hatte Rödinghausen die große Chance zur Führung. Dreißig Sekunden vor Schluss leistete sich der gegnerische Torwart dann einen kapitalen Fehler. Weit nach vorne aufgerückt, versuchte er mitzuspielen. Jannik setzte ihn jedoch unter Druck und schmiss sich in den Klärungsversuch. Der Ball prallte von Jannik ab und rollte im Zeitlupentempo die zehn Meter ins Tor. Rödinghausen versuchte in den letzten Sekunden noch mal alles nach vorne zu werfen, kassierte jedoch mit dem Schlusspfiff den nächsten Konter und das 3:1 durch Christopher Schmees.

Im Finale der Hallenmasters gab es dann eine Wiederholung der Gruppenbegegnung zwischen Arminia Hannover und Olympia Laxten. Es entwickelte sich eine intensive Partie, in der beide Mannschaften versuchten, Fehler zu vermeiden. Folglich blieben die großen Torchancen zunächst aus. Vier Minuten vor dem Ende brachte Stefan Klein die Laxtener in Führung und den Turniererfolg in greifbare Nähe. Leider konnte der Niedersachsenligist in der Schlussoffensive jedoch noch den Ausgleich erzielen und sich in das Neunmeterschießen retten.
Hier hatten die Emsländer leider das Nachsehen und mussten sich insgesamt mit 3:4 geschlagen geben.

Nichtsdestotrotz zeigte die Mannschaft in diesem Turnier eine sehr gute Leistung, blieb in allen Partien ungeschlagen und sorgte damit für einen versöhnlichen Abschluss der, bisher nicht ganz so erfolgreich verlaufenen, Hallensaison.

Und einen Sieger hatten die Olympianer am Ende doch noch in ihren Reihen. Jannik Looschen gewann den Sonderpreis des besten Torschützen. Mit sieben Turniertreffern ließ er alle Konkurrenten hinter sich.
 
 
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