- JSG Nordhorn Rück 2016

A-Jugend baut Vorsprung aus

Im ersten tatsächlichen Rückspiel der Saison, bei den bisherigen Partien handelte es sich um ausgefallene Nachholspiele, konnte die Laxtener U19 gegen die JSG Nordhorn zwar nicht das Schützenfest der Hinrunde (12:2) wiederholen, aber nichtsdestotrotz den nächsten Dreier feiern.
Da gleichzeitig die Mannschaft von BW Hollage nicht über ein 1:1 gegen Kickers Emden hinauskam, wächst der Vorsprung auf das Verfolgerfeld weiter an.

Obwohl die Olympianer die Partie dominant begannen, gab es bereits nach wenigen Minuten die erste Schrecksekunde auf Seiten der Gäste. Ein hoher Klärungsversuch der Nordhorner Defensive rutschte aufgrund der extrem blendenden Sonne zwischen den Laxtener Innenverteidigern hindurch, sodass der gegnerische Stürmer an den Ball kommen und ihn über den hinauseilenden Torwart Jost Peters spitzeln konnte. Glücklicherweise verfehlte der Ball knapp das Tor.
Aber auch der Spitzenreiter der Landesliga erspielte sich gute Chancen und nutzte diese direkt aus. Nach einem guten Pass von Marius Hennekes an der linken Außenbahn entlang, ließ Jannik Looschen seinen Gegenspieler stehen und legte den Ball von der Grundlinie in die Mitte ab. Felix Preuschoff rauschte heran und verwandelte die Hereingabe zur 1:0-Führung.
Mit zunehmender Spielzeit verloren die Laxtener etwas den Faden und versuchten zu oft mit dem Kopf durch die Wand zu kommen, was aufgrund des relativ kleinen Spielfeldes und der defensiven Ausrichtung der Grafschafter wenig von Erfolg geprägt war.
In der 40. Minute konnte der Vorbereiter des ersten Tores die Führung trotzdem weiter ausbauen. Nach einem traumhaften, diagonalen Flugball von Christopher Schmees schob Jannik Looschen den Ball direkt mit dem ersten Kontakt gekonnt am herauskommenden Keeper vorbei ins Tor.

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Emsländer aufgrund der anstrengenden, englischen Woche etwas das Tempo aus der Partie. Doch obwohl die Gäste den Ball mit der komfortablen 2:0-Führung im Rücken oft lange in der eigenen Viererkette hin und her laufen ließ, rückten die Nordhorner nicht vor, sondern behielten ihre sehr defensive Ausrichtung bei und schienen mit dem 0:2 zufrieden zu sein.
In der 61. Minute erzielte Marlon Meemann nach einem Standard das 3:0. Nach einem Foulspiel an der linken Außenbahn brachte David Scholz den Freistoß gefährlich vor das gegnerische Tor. Marlon, völlig freistehend, verwandelte den Ball mit einem Bilderbuchkopfball.
Leider konnten die Nordhorner umgehend wieder den alten Torabstand herstellen. Bereits zwei Minuten nach dem 3:0 verkürzte Igor Milosevic, der aufgrund von Abstimmungsproblemen in der Laxtener Defensive, frei vor dem Laxtener Torwart auftauchte zum 3:1.
Als Igor Milosevic sieben Minuten vor Schluss aus dem nichts auch noch der Anschlusstreffer gelang, war die Laxtener Siegesserie plötzlich arg gefährdet.
Doch die Olympianer behielten die Nerven und brachten die knappe Führung ohne nennenswerte Nordhorner Torchance über die Zeit. Mit dem Schlusspfiff konnte Marius Hennekes durch einen schönen Distanzschuss sogar noch das 4:2 erzielen.

Fazit

Es liegt eine erfolgreiche Woche hinter den Laxtenern. Nach dem Erfolg unter der Woche gegen die JSG Obergrafschaft und dem damit verbundenen Erreichen des Bezirkspokalhalbfinales konnte auch die zweite Grafschafter Mannschaft innerhalb von vier Tagen besiegt werden.
Nun liegt der Fokus zunächst auf dem kommenden Wochenende. Am Samstag treffen die Olympianer im Halbfinale des Bezirkspokals auf den JFV Varel oder den Heidmühler FC (die Viertelfinalpartie findet am Dienstag statt). Hier wollen die Emsländer unbedingt den Einzug ins Finale perfekt machen.
In der Liga geht es nach dem Laxtener Osterturnier dann in die entscheidende Phase. Innerhalb von fünf Wochen bekommt es die U19 mit BW Hollage (3.), BV Cloppenburg (6.), Quitt Ankum (5.), VfL Oythe (8.) und dem SC Spelle-Venhaus (2.) zu tun.

Auswechslungen:

51. Minute          David Scholz für Stefan Klein

51. Minute          Boris Dragutinovic für Fynn Papenbrock

64. Minute          Samuel Asfaha-Tadese für Jan Evers