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Laxten erkämpft Unentschieden in Unterzahl
Das Topspiel hielt, was es im Vorfeld versprach. Beim Spiel zwischen dem Tabellenzweiten aus Laxten und dem Tabellenführer Hansa Friesoythe sahen die zahlreichen Zuschauer eine spannende und hartumkämpfte Partie, die mit einem leistungsgerechten Unentschieden beendet wurde.
Bereits in den ersten fünfzehn Minuten war die Bedeutung dieser Partie zu spüren. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften engagiert um jeden Ball. Und beide Mannschaften machten dies so gut, dass es zunächst überhaupt keine Torchancen gab.
Doch ab der 20. Minute wurden die Gastgeber stärker und setzten Laxten enorm unter Druck. In dieser Phase schafften es die Olympianer überhaupt nicht mehr Entlastung in der Offensive zu schaffen. Viele eroberte Bälle landeten sofort wieder im Fuß des Gegners. Und so ging es Schlag auf Schlag: In der 20. Minute verlagerte Friesoythe den Ball mit einer langen, diagonalen Flanke auf die rechte Seite, wo ein Friesoyther Spieler den Ball direkt quer vor dem Laxtener Tor her passte. Der heraneilende Stürmer bugsierte den Ball jedoch aus kurzer Distanz über das Tor.
Fünf Minuten später war der Ball im Laxtener Tor. Zuvor hatte Thomas Fehren einen weiteren gefährlichen Querpass in höchster Not geklärt, doch der Ball kam umgehend zurück und wurde ins Tor eingeschoben. Der Schiedsrichter entschied allerdings korrekterweise auf Abseits und erkannte das Tor nicht an.
Aber auch die nächste Schocksekunde ließ nicht lange auf sich warten. In der 31. Minute musste Lukas Frese nach einer Ecke den Ball von der Linie kratzen. Durch seine Rettungsaktion ging der Ball unter die Latte und dann raus aus dem Tor.
Erst dann schafften es die Emsländer das Spiel wieder etwas zu beruhigen und so trennten sich beide Mannschaften nach 45 Minuten zunächst, mit einem aus Laxtener Sicht glücklichen, 0:0-Unentschieden.
Unmittelbar nach Wiederanpfiff fiel dann jedoch der Führungstreffer für Friesoythe. Erneut wurde der Ball aus dem rechten Halbfeld auf die andere Seite geflankt. Claas Göken schaffte es vor allen Laxtenern am Ball zu sein und schob den Ball aus kurzer Distanz ins Tor (53.).
Fünf Minuten später gab es den nächsten Nackenschlag für das Laxtener Team. Nach einem Foul musste Christian Prekel aufgrund einer roten Karte den Platz verlassen. Nun standen die Gäste mit einem Rückstand und in Unterzahl da. Doch wer glaubte, dass das Spiel damit entschieden war, lag komplett daneben. Denn Laxten spielte nach diesen beiden Rückschlägen besser als in der ganzen Stunde zuvor. Endlich erspielte sich die Mannschaft gute Torchancen und war dem Ausgleich nah.
Wie zum Beispiel in der 66. Minute, als Maximilian Budde mit einem guten Distanzschuss knapp das Tor verfehlte oder in der 71. Minute als Bennet Meemann nach einer guten Kombination mit Dennis Moss den Ball von der Grundlinie querlegte, jedoch keinen Abnehmer fand.
Aber auch Friesoythe blieb gefährlich. In der 73. Minute verschätzte sich Lukas Frese, der aber ansonsten genauso, wie die restliche Viererkette ein sehr gutes Spiel machte, bei einem langen Ball, sodass Lukas Ostermann allein auf das Laxtener Tor zu lief. Glücklicherweise verfehlte er das Tor knapp.
Zwei Minuten später wurde Peter Marx nah am gegnerischen Strafraum gefoult. Den fälligen Freistoß verwandelte Willi Thielmann direkt zum 1:1. In Unterzahl hatte Laxten sich in dieses Spitzenspiel zurückgekämpft und den verdienten Ausgleich erzielt. Es verblieben fünfzehn Minuten, in denen das Team fortan versuchte dieses zufriedenstellende Ergebnis über die Zeit zu retten. Dies schien auch zu gelingen, bis zur 91. Minute. Nach einem Pass in die Spitze tauchte Lukas Ostermann erneut frei vor dem Tor auf, schoss jedoch aus kurzer Distanz Kevin Deermann an.
Fazit
Aus moralischer Sicht ein verdientes Unentschieden. Trotz des Gegentreffers und des Platzverweises legte die Mannschaft noch mal eine Schippe drauf und sicherte sich durch das Unentschieden eine weiterhin gute Ausgangslage im Meisterschaftsrennen. Auch wenn man anerkennen muss, dass dafür in diesem Spiel etwas Glück von Nöten war.

Auswechslungen:
61. Minute: Bennet Meemann für Felix Jansen
78. Minute: Lukas Giese für Thomas Fehren
90. Minute: Niklas Prause für Peter Marx
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