TuRa Westrhauderfehn Rück
 

Meister Landesliga Weser/Ems 2016

Was sich in den letzten Wochen und Monaten abgezeichnet hatte, ist nun sichere Gewissheit. Durch den 3:1-Auswärtserfolg gegen TuRa Westrhauderfehn kann die A-Jugend von Olympia Laxten auch rechnerisch nicht mehr von der Spitze der Tabelle verdrängt werden und holt sich nach dem Bezirkspokal nun auch die Meisterschaft in der Landesliga Weser/Ems. Auf diesem Niveau eine einmalige Leistung in der Geschichte von Olympia Laxten.

Ein Erfolg fehlte den Olympianern vor dem Spiel in Westrhauderfehn noch, um den Start-Ziel-Sieg in der Landesliga perfekt zu machen. Seit dem 10:0-Kantersieg am ersten Spieltag gegen die JSG TuS/VfB Lingen thronten die Emsländer an der Tabellenspitze und legten dabei unter anderem eine rekordverdächtige Siegesserie von 16 Partien hin. Nun galt es diese Leistung mit dem Titel zu krönen.
Erwartungsgemäß übernahm der Favorit zu Beginn auch die Kontrolle über das Spiel. Der Drittletzte, der bei einer Niederlage als nächster sicherer Absteiger feststehen würde, beschränkte sich auf die Defensive und zog sich weit in die eigene Hälfte zurück.
Nichtsdestotrotz kamen die Gäste über die Außenbahnen zu einigen guten Möglichkeiten. Leider konnten die Hereingaben von der rechten und linken Seite im Zentrum nicht verwertet werden oder der gutaufgelegte Torwart konnte die Abschlüsse parieren.
Nach der starken Anfangsphase und den zahlreichen, vergebenen Chancen ließ der Druck der Laxtener etwas nach. Zwar dominierte die Mannschaft weiterhin das Geschehen, doch gute Torchancen konnten nur noch selten herausgespielt werden.
Kurz vor der Halbzeit wurde das Spiel dann auf den Kopf gestellt. Durch einen Ballverlust im Spielaufbau konnten die Gastgeber über die rechte Laxtener Seite kontern. Thies Kruse vollendete den Angriff mit einem Schuss ins lange Eck (38. Minute).

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Olympianer keinen guten Start. Die Laxtener Defensive musste in den ersten zehn bis fünfzehn Minuten aufgrund von vielen Ballverlusten im Spielaufbau einige brenzlige Situationen klären und das 0:2 verhindern.
Offensiv entwickelte sich mehr oder weniger ein Handballspiel bei dem der Tabellenführer den Gegner weit in die eigene Hälfte zurückdrängte und versuchte das Abwehrbollwerk am gegnerischen Sechzehner zu durchdringen. Doch Westrhauderfehn lieferte eine solide Defensivleistung ab und klärte alle Situationen rigoros. Auf Seiten der Laxtener fehlten jedoch auch das Tempo und das Überraschungsmoment, sodass man lange Zeit ohne Torabschluss im zweiten Durchgang blieb.
In der 75. Minute schaffte Raphael Köster es dann doch hinter die gegnerische Abwehrkette zu gelangen und den Ball ins Zentrum querzulegen. Dort fand er dieses Mal in David Scholz auch einen Abnehmer, der die Hereingabe ins Tor drückte.
Nun fehlte den Laxtenern nur noch ein Treffer, um die Meisterschaft endgültig perfekt zu machen. Und nur fünf Minuten nach dem Ausgleich fiel das „Meister“-Tor. Der weitaufgerückte Innenverteidiger Fynn Papenbrock spielte aus dem rechten Halbfeld einen schönen, diagonalen Ball in den gegnerischen Strafraum, der passgenau bei Stefan Klein landete. Stefan schob das Zuspiel volley ins lange Eck zur wichtigen 2:1-Führung (80.).
Durch den Treffer von Felix Preuschoff in der 86. Minute nach einer Vorlage von Marius Hennekes war die Partie endgültig entschieden und es stand fest: Olympia Laxten ist Meister der Landesliga Weser/Ems 2016 und holt sich damit das Double aus Pokal und Meisterschaft.

Fazit

Der Spitzenreiter machte sich das Leben im Spiel gegen Westrhauderfehn selbst schwer. Hätte man die hochkarätigen Chancen in der Anfangsviertelstunde besser ausgenutzt, wäre das Spiel sicherlich schon deutlich früher entschieden gewesen.
Aber auch so war der Druck am Ende zu groß und Laxten konnte die Partie verdientermaßen drehen.
Während es für die eine Mannschaft in der nächsten Saison nun in der Niedersachsenliga weitergeht, spielt die andere nach einem einjährigen Intermezzo in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga.



Auswechslungen:

46. Minute          David Scholz für Dominik Amelsberg

86. Minute          Jörn Suresch für Felix Preuschoff

87. Minute          Jan Hüsken für Raphael Köster
 
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